Es waren einmal … kleine Spandosen aus dem Bastelmarkt, Acrylfarbe und die Idee, man könnte ja mal wieder was malen.
Ach? So was gabs im (Spät-)Mittelalter auch schon? Damit kann man sowas auch für das Hobby bemalen? Cool … und da waren aus der Idee auch schon Taten geworden und nach gemeinsamer Recherche innerhalb des SpäMi-Netzwerkes die ersten Pigmente bestellt und geliefert. In den Grundfarben. Mischen kann man ja alleine. Und die ersten Dosen wurden bemalt. Von mir mehr so … naja, ich übe noch und von anderen eher so: WOW!
Doch nicht nur das Malen ist mir hierbei wichtig … dazu gehört auch die Recherche, welche Dosen bemalt wurden. Warum und zu welchem Zweck überhaupt? Welche Materialen? Welche Pigmente? Wie mischt man die Ei-Tempera an, welches Ei, welches Öl, welche Grundierung? Ich verwende noch eine bereits fertige Grundierung (Gesso), angeregt durch eine Freundin stehen aber schon Experimente mit Topf, Hasenleim und Kreide auf dem Plan. Auch die Malerei selbst ist noch immer in der Experimentierphase. Noch ist keine Replik einer bemalten Spandose vorhanden und auch noch nicht geplant …. noch sind meine Motive nach Lust und Laune (und vor allem nach Können!) ausgewählt – mehr für mich also. Zum daran erfreuen oder zum verschenken. Oder zum aufbewahren von schönen Dingen.
Irgendwann einmal wage ich mich auch an eine richtige Replik …
In der Zwischenzeit bemale ich weiterhin alles was mir unter die Finger kommt. Papier. Spandosen, Holzdosen und Schachteln, eine Truhe, meine Malsachenkiste und eine Pavese für meinen Lieblingskanonier.